Die Seelsorgeeinheit Klettgau Wutöschingen hatte im Frühjahr 2019 – am 15. und 16. März –  zu einem Zukunfts-Workshop eingeladen. Diese Chance nutzte auch Joachim – voller Ideen und Tatendrang…

Aus dem Protokoll:

Bei der Zukunftswerkstatt der Seelsorgeeinheit hatten sich im März rund 30 Personen sehr engagiert über zentrale Anliegen für den weiteren Weg verständigt und sie unter den Stichworten „Für den Glauben brennen“, „Vielfalt positiv gestalten“, „Gemeinschaft erleben“ und „Selbstorganisation ermöglichen“ zusammengefasst.

Erste Umsetzungsschritte wurden schon in Angriff genommen:

  • die Verbesserung der seelsorglichen Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim Wutöschingen durch den Einsatz einer ehrenamtlichen Kommunionhelferin,
  • eine Initiative zum bewussten Zugehen auf bestimmte Altersgruppen und ehemaligen Aktive im Gemeindeteam Geißlingen,
  • die Planung eines größeren selbstverantworteten Budgets für die Gemeindeteams sowie eines „Kreativ-Budgets“ im nächsten Haushaltsplan der Seelsorgeeinheit,
  • eine engere Zusammenarbeit der Kinderkirche und des Kindergartens in Wutöschingen.

Am 9. Juli 2019 fand ein „Follow-up“ statt, mit dem Ziel, die  erarbeiteten Themenfelder nochmals zu konkretisieren und bereits erfolgte Fortschritte zu dokumentieren. Leider ist nach diesem zweiten Treffen alles etwas im Sande verlaufen; ein Grund war sicherlich auch der Wegzug von Pfarrer Thomas Mitzkus im Sommer 2019.

Fazit:
Im Nachhinein wurde der große Wunsch der Teilnehmer nach Gemeinschaft und Sinnhaftigkeit deutlich sichtbar. Aus dem Protokoll:
„Als stärkste Chance wurde gesehen, dass die Sinnfrage – gerade in einer immer stärker individualisierten, digitalisierten und zunehmend automatisierten Gesellschaft – in ihrer Intensität und Dringlichkeit bei vielen Menschen Raum gewinnt – und die katholische Kirche hier enorme Schätze an spirituellen Wegen, Unterstützung, Hinweise auf stärkende Rituale auf Grundlage einer langjährigen Tradition geben kann.“
(Protokoll, Seite 11) 

„Als Hauptthemen, als Attraktoren einer positiven Zukunft, wurden benannt:
• Brennen für den Glauben
• Selbstorganisation
• Vielfalt positiv gelebt
• Gemeinschaft erleben“
(Protokoll, Seite 13)  

Und hier schließt sich der Kreis, denn diese Punkte sehen wir im Pfarrhof-Projekt als gegeben – wenn man den Glauben in seiner Vielschichtigkeit zu verstehen sucht.

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